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Salli alli,

wie mancher von Euch schon mitbekommen hat, beschäftigt mich und ein paar von Euch der 
Gedanke einen Endinger Heimat- und Geschichtsverein zu Gründen.


Es gibt einiges das ein solcher Verein tun könnte, so z.B. die ganz offensichtlichen Dinge wie 
das Sammeln, Bewahren und Pflegen von heimatlichem Brauchtum, das wahren Endinger 
Geschichte(n) und natürlich auch das gemütliche Beisammensein und der Austausch mit 
Gleichgesinnten.


Warum ich diesen Verein gründen will ist sehr eigennützig: Ich weiß noch lange nicht alles, 
was ich über Endingen wissen will und wenn es einen Ort gibt, wo ich jemanden finde der 
über solches Wissen verfügt, dann wäre dass doch wohl der Endinger Heimat- und Geschichtsverein.


Für mich privat gibt es (wie für Euch wahrscheinlich auch) aber noch andere Beweggründe die 
ich Euch kurz mitteilen möchte. So schweben mir seit geraumer Zeit zwei Projekte im Kopf 
herum, die sich mit so einem Verein auch leichter realisieren ließen.


Zum einen wollte ich Endinger Bürgerinnen und Bürger dazu ermuntern, teil eines Buches mit 
dem Arbeitstitel "Endinger Geschichte(n)" zu werden in dem sie kleine Anekdoten oder große 
Geschichten zum Thema "Endingen wies früher war" aufs Papier bringen. Anstoß dazu war 
ein Gespräch mit meinem Freund und vielleicht auch Mit-Vereinsbruder Jürgen Kohler. In seiner 
ehemaligen Heimat wurde dieses Projekt mit großem Erfolg und auch schon in der X-ten 
Auflage durchgeführt.


Das zweite Thema ist die Einführung eines mittelalterlichen Marktes Arbeitstitel 
"Üsenberger Märkte". Hintergrund dazu ist erstens mein persönlicher Hang zum Mittelalter und 
die aus allen Ecken auf mich ein prasselnde Frage, warum es so etwas denn nicht auch in 
Endingen gibt (Endinger Gemeinderäte waren auch unter den Fragenden). Ich treibe mich privat 
viel auf solchen Märkten herum und es ist in der Tat fast eine Marktlücke hier in Südbaden 
und natürlich speziell am Kaiserstuhl.


Weiterhin könnte ich mir den Verein als eine Art Kaffee- Pardon, natürlich Weinklatsch vorstellen 
an denen man sich in Gemütlicher Runde trifft und Geschichte austauscht, etc... 


Da es in Endingen schon etliche Koryphäe auf dem Gebiet gibt und ich mir fast sicher bin, dass 
dieselben auch als Vereinsbrüder tätig sein würden, wären Vereins interne sowie auch externe 
Themenabende mit Titel wie "die Endinger Fasnet" oder "Hexenverbrennung am Kaiserstuhl" 
wohl auch ein toller Gedanke.


Aber sicherlich gibt es im laufe der Zeit noch genügend andere Ideen und Formen zu solch einem 
Verein... Die Weiterführung der "Stadtbildgruppe" in diesem Rahmen wurde auch an mich 
getragen, Interviews mit älteren Endinger Bürgerinnen und Bürger (woraus ein Film oder eine 
CD entstehen könnte)...


Doch nun zum eigentlichen Grund meines Schreibens.


Wer von Euch hat den Lust mit uns einen solchen Verein zu Gründen?

Wer hat Fragen, Anregungen oder Kritik?

Wer hat Tipps oder will direkt aktiv an der Gründung mitwirken?


In der Hoffnung Euer Interesse geweckt oder geschürt zu haben verbleibe ich bis demnächst,



Euer Patrick „paDDy“ Ehret