1363 Dezember 10., Endingen

Aus Endinger Geschichte

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Johann von Üsenberg bekennt, der Stadt Endingen noch 21 Mark Silber zu schulden von den Zinsen, die auf ihn gefallen sind, von den 70 Mark Silber, die er ihnen noch schuldig sei, wovon er ihnen jährlich 7 Mark Silber Zinsen geben soll. Er verspricht, bis nächste alte Fastnacht ''(so haben wir bereits im Jahre 1363 den Hinweis darauf, dass die alte Fasnet oder auch genannt die Pfaffen Fasnacht  in Endingen ein Begriff war und nicht erst seit dem Jahr 1499 gefeiert wurde, also 136 Jahre früher als bisher bekannt. Jedoch findet sich dieser Zusatz auch in einer Ihringer Urkunde ähnlichen Datums, also wusste man auch da schon wie`s Fasnet machen geht)'' zu zahlen und stellt seinen Bruder Hesso als Bürgen. Bürgschaft solle zu Endingen geleistet werden mit Knecht und Pferd.
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Johann von Üsenberg bekennt, der Stadt Endingen noch 21 Mark Silber zu schulden von den Zinsen, die auf ihn gefallen sind, von den 70 Mark Silber, die er ihnen noch schuldig sei, wovon er ihnen jährlich 7 Mark Silber Zinsen geben soll. Er verspricht, bis nächste alte Fastnacht ''(so haben wir bereits im Jahre 1363 den Hinweis darauf, dass die alte Fasnet oder auch genannt die Pfaffen Fasnacht  in Endingen ein Begriff war und nicht erst seit dem Jahr 1499 gefeiert wurde, also 136 Jahre früher als bisher bekannt. Jedoch findet sich dieser Zusatz auch in einer Ihringer Urkunde ähnlichen Datums, also wusste man auch da schon wie`s Fasnet machen geht. Jedoch die älteste belegbare Fasnet, so fern man überhaupt davon sprechen kann – die hat das bescheidene Riegel zu bieten, denn dort heißt es bereits am 6. März 1324 in einer Urkunde, ausgestellt am: ci[n]stag na[c]h der alten vasena[c]ht)'' zu zahlen und stellt seinen Bruder Hesso als Bürgen. Bürgschaft solle zu Endingen geleistet werden mit Knecht und Pferd.
Aus dem Endinger Stadtarchive. Uk.Nr. 29 Pergament Original mit 2 Siegeln.
Aus dem Endinger Stadtarchive. Uk.Nr. 29 Pergament Original mit 2 Siegeln.
Quelle: Stefan SCHMIDT: ''Zur Geschichte der Stadt Endingen a. K.'' 2001
Quelle: Stefan SCHMIDT: ''Zur Geschichte der Stadt Endingen a. K.'' 2001

Version vom 15:34, 7. Jan. 2010

Johann von Üsenberg bekennt, der Stadt Endingen noch 21 Mark Silber zu schulden von den Zinsen, die auf ihn gefallen sind, von den 70 Mark Silber, die er ihnen noch schuldig sei, wovon er ihnen jährlich 7 Mark Silber Zinsen geben soll. Er verspricht, bis nächste alte Fastnacht (so haben wir bereits im Jahre 1363 den Hinweis darauf, dass die alte Fasnet oder auch genannt die Pfaffen Fasnacht in Endingen ein Begriff war und nicht erst seit dem Jahr 1499 gefeiert wurde, also 136 Jahre früher als bisher bekannt. Jedoch findet sich dieser Zusatz auch in einer Ihringer Urkunde ähnlichen Datums, also wusste man auch da schon wie`s Fasnet machen geht. Jedoch die älteste belegbare Fasnet, so fern man überhaupt davon sprechen kann – die hat das bescheidene Riegel zu bieten, denn dort heißt es bereits am 6. März 1324 in einer Urkunde, ausgestellt am: ci[n]stag na[c]h der alten vasena[c]ht) zu zahlen und stellt seinen Bruder Hesso als Bürgen. Bürgschaft solle zu Endingen geleistet werden mit Knecht und Pferd.

Aus dem Endinger Stadtarchive. Uk.Nr. 29 Pergament Original mit 2 Siegeln.

Quelle: Stefan SCHMIDT: Zur Geschichte der Stadt Endingen a. K. 2001

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