Kornhalle
Aus Endinger Geschichte
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- | Die im Jahre 1617 fertiggestellte Kornhalle mit ihren markanten Staffelgiebel befindet sich auf dem höchsten Punkt des historischen Endinger Marktplatz und teilt diesen durch seine zentrale Platzierung in den nördlichen und südlichen Marktplatz auf. Das aus rotem Sandstein auf einer Grundfläche von 24,5 x 10,4 Meter erbaute Gebäude diente ursprünglich als Umschlagplatz für Korn und dergleichen. Es besteht aus insgesamt 6 Stockwerken - das Erd- o. Untergeschoss, 2 Ober- und 3 Dachgeschosse, wobei die Unteren 3 Geschosse zusammen 10m hoch, der 3 geschössige Staffelgiebel mit jeweils 3 Stufen pro Stockwerk 9m hoch ist. Die Stockwerke der "Laube", wie die Kornhalle im Volksmund genannt wird, sind jeweils durch Gesimse getrennt und besitzen bis auf den untersten und | + | Die im Jahre 1617 fertiggestellte Kornhalle mit ihren markanten Staffelgiebel befindet sich auf dem höchsten Punkt des historischen Endinger Marktplatz und teilt diesen durch seine zentrale Platzierung in den nördlichen und südlichen Marktplatz auf. Das aus rotem Sandstein auf einer Grundfläche von 24,5 x 10,4 Meter erbaute Gebäude diente ursprünglich als Umschlagplatz für Korn und dergleichen. Es besteht aus insgesamt 6 Stockwerken - das Erd- o. Untergeschoss, 2 Ober- und 3 Dachgeschosse, wobei die Unteren 3 Geschosse zusammen 10m hoch, der 3 geschössige Staffelgiebel mit jeweils 3 Stufen pro Stockwerk 9m hoch ist. Die Stockwerke der "Laube", wie die Kornhalle im Volksmund genannt wird, sind jeweils durch Gesimse getrennt und besitzen bis auf den untersten und obersten Stock Fenster mit Kreuzstab und profilierten Gewände. Das 3. Geschoss und das 1. Dachgeschoss verfügen zusätzlich über mannshohe Speicheröffnungen. |
+ | An der nördlichen Giebelseite erreicht man nach vier Treppensufen zwei Rundbogentore welche durch zahlreiche Ornamente herforstechen. Über dem Mittelpfeiler dieser Tore sitzt das Endinger Stadtwappen mit der Jahreszahl 1617 in einer meisterhaft verzierten Viereckkassette. Am oberen Dachgeschoß befindet sich noch die Radaufhängung des früheren Lastenkrans und ein Stückchen weiter oben findet man ein zwischenzeitlich wieder gut besuchtes Storchennest, welches schon seit alters her dort seinen Platz hat wie der [[Endinger Gesellenbrief]] von 1796 zeigt. Den Vorpaltz auf dieser Seite der Kornhalle zierte früher eine Sieges- oder Friedenslinde des 1870er Krieges (laut Kurrus). Diese wurde abgelößt duch das Siegesdenkmal, welches zur Zeit ein unscheinbares Dasein am nördlichen Ende der Altstadt an der Rempartstrasse fistet. | ||
- | + | Die südliche Giebelseite ist weitestgehend Baugleich der Nördlichen wobei die Rundbogentore (welche Mittlerweile zu Fenstern umfunktioniert wurden) deutlich kleiner ausfallen. Auf der Giebelspitze sitzt hier das [[Laubemännli]]. | |
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Aktuelle Version vom 09:12, 12. Apr. 2010
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Die im Jahre 1617 fertiggestellte Kornhalle mit ihren markanten Staffelgiebel befindet sich auf dem höchsten Punkt des historischen Endinger Marktplatz und teilt diesen durch seine zentrale Platzierung in den nördlichen und südlichen Marktplatz auf. Das aus rotem Sandstein auf einer Grundfläche von 24,5 x 10,4 Meter erbaute Gebäude diente ursprünglich als Umschlagplatz für Korn und dergleichen. Es besteht aus insgesamt 6 Stockwerken - das Erd- o. Untergeschoss, 2 Ober- und 3 Dachgeschosse, wobei die Unteren 3 Geschosse zusammen 10m hoch, der 3 geschössige Staffelgiebel mit jeweils 3 Stufen pro Stockwerk 9m hoch ist. Die Stockwerke der "Laube", wie die Kornhalle im Volksmund genannt wird, sind jeweils durch Gesimse getrennt und besitzen bis auf den untersten und obersten Stock Fenster mit Kreuzstab und profilierten Gewände. Das 3. Geschoss und das 1. Dachgeschoss verfügen zusätzlich über mannshohe Speicheröffnungen.
An der nördlichen Giebelseite erreicht man nach vier Treppensufen zwei Rundbogentore welche durch zahlreiche Ornamente herforstechen. Über dem Mittelpfeiler dieser Tore sitzt das Endinger Stadtwappen mit der Jahreszahl 1617 in einer meisterhaft verzierten Viereckkassette. Am oberen Dachgeschoß befindet sich noch die Radaufhängung des früheren Lastenkrans und ein Stückchen weiter oben findet man ein zwischenzeitlich wieder gut besuchtes Storchennest, welches schon seit alters her dort seinen Platz hat wie der Endinger Gesellenbrief von 1796 zeigt. Den Vorpaltz auf dieser Seite der Kornhalle zierte früher eine Sieges- oder Friedenslinde des 1870er Krieges (laut Kurrus). Diese wurde abgelößt duch das Siegesdenkmal, welches zur Zeit ein unscheinbares Dasein am nördlichen Ende der Altstadt an der Rempartstrasse fistet.
Die südliche Giebelseite ist weitestgehend Baugleich der Nördlichen wobei die Rundbogentore (welche Mittlerweile zu Fenstern umfunktioniert wurden) deutlich kleiner ausfallen. Auf der Giebelspitze sitzt hier das Laubemännli.