Laubemännli
Aus Endinger Geschichte
Version vom 06:31, 4. Mai 2009
Allgemein
Das Endinger Laubemännli ist eine Figur die auf dem nördlichen Giebelseite der Kornhalle (der Laube) sitz. Es stellt ein Mischwesen dar, dessen Oberkörper der eines Menschen und der Unterkörper eines zweischwänzigen Fisches ist. Die beiden Fischschwänze werden von je einer Hand hochgehalten.
Den genauen Hintergrund dieses Wesens kennen wir nicht mehr, jedoch wurde die Meerfrau (auch als Fischweiblein und Meerweib bezeichnet) oft genug in der Heraldik (Wappenkunde) verwendet. Im Französischen wurde Sie auch als Schildhalter verwendet.
Das Symbol Meerfrau
Die Meerfrau hat im Vergleich zur Nixe eine positive Haltung den Menschen gegenüber. In Ihrer Form als Wassermutter spendet sie Leben, Schutz und Segen in der Form der Wasserbraut vermählt sie sich mit einem menschlichen Bräutigam und schenkt ihm ihre Liebe. Abzugrenzen ist die Wasserfrau von anderen weiblichen Wasserwesen, insbesondere von
- Nixen (Aspekt der „Bedrohung“)
- Meerjungfrauen (Aspekt der „Erlösungsbedürftigkeit“)
Quelle: Wikipedia
Weitere Vorkommen
Das Symbol tritt in Endingen noch mehrfach auf, so z.B.:
- im Tympanon der St. Martinskirche
- in den Stützbalken der Kornhalle