1434 Dezember 20., Endingen a. K.
Aus Endinger Geschichte
Heini Fladerer und Greda, seine Hausfrau, beide von Endingen, verkaufen dem Peter Tieringer, Bürger zu Kenzingen, die Hälfte ihres Hauses neben Clewi Stollers Haus (vielleicht lag dieses Haus am Stollbruck – dem Freibuger Tor oder Rebtor; heute würde man sagen „am Schitze“ ) um 12 Pfund Freiburger Pfennig und 3 Mutt Weizen als ledig eigen. Heini Fladerer hat auch 3 Juchert Ackers im Mur in Wellinger Feld dem vorgenannten Tieringer um 2 Pfund Freiburger Pfennig verkauft. Henni Meigner, Wagner, Richter zu Endingen siegelt.
Original, Pergament. Aus dem Endinger StadtArchive Uk.Nr. 62a.
Und am 2. Februar 1435 findet die Fortsetzung dieses Verkaufes statt: Heintz Hase von Riegel tut kund für sich, seine Erben und Nachkommen und besonders für seiner Schwester Kind, die den Fladerer zu Endingen hat, dass er dem Peter Tieringer, Bürger zu Kenzingen, das halbe Haus zu Endingen neben Clewi Stoller selig und 2 Juchert Acker im Mur im Wellinger Feld verkauft hat um 12 Pfund Freiburger Pfennig. Es siegelt Heinrich Cle, Vogt zu Riegel (sein Siegel - ein Kleeblatt, teilweise erhalten). Original, Pergament. Aus dem Endinger StadtArchive Uk.Nr. 62b.
Quelle: Stefan Schmidt: die Geschichte des Dorfes Wellingen am Rhein, sowie das Lehen und die Wasserfeste Schafgießen, 2006 S. 17 f.