1299 Heinrich von Endingen, als Ortsteilherr von Rust a. Rh.
Aus Endinger Geschichte
Gesicherte Nachrichten über die Herrschaftsrechte der Gemeinde Rust am Rhein haben wir erst aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Hier sind urkundlich nachzuweisen: die Herren von Eichstetten, (in Urkunden des 13. Jahrhunderts werden sie mehrfach als „comitis“, also Grafen bezeichnet), die Herren von Müllnheim (ein altes und weitverbreitetes Geschlecht der Stadt Straßburg) und schließlich die Herren von Endingen. Die Herren von Endingen waren Lehensleute der Geroldsecker (Oskar Kohler: Altvater 1963, S. 159); er nennt sie die südlichsten Stützpfeiler ihrer Macht. Bezeugt ist ein Heinrich von Endingen im Dienste der Geroldsecker, urkundlich schon 1299 nachweisbar, und um 1450 auch Bernhard von Endingen. (Albert KÖBELE: Orstsippenbuch Rust 1969 S. 21)
Stefan Schmidt: Zur Geschichte der Stadt Endingen a. K. 1995